,

SPARKLING!

Champagner-Kirsten-Lehmkuhl.com

Ob Grandes Cuvées oder charaktervolle Jahrgangs-Editionen aus Einzellagen – im Keller des Badrutt’s Palace Hotel wartet der prickelnde Luxus in edelster Vollendung. Schließlich ist das Nobelhotel in St. Moritz geradezu Destination für Champagner- Liebhaber: Das Angebot des edelsten aller Getränke verschlägt selbst Kennern die Sprache. Im hochkarätig bestückten Weinkeller des Hauses lagern allein 85 verschiedene Sorten Champagner, Flaschen in unterschiedlichen Größen – von der Demi (0,375 l) bis zur Drei-Liter-Jeroboam, zu Preisen zwischen 105 und 5.800 Schweizer Franken.

Ein Reich voller Raritäten

Chef-Sommelier Daniel Kis hütet dabei ein Reich voller Raritäten. Dazu gehört zum Beispiel die „Collection 1985“ aus dem Hause Krug in Reims. Krug gilt als beste Champagner-Kellerei der Welt, ist ein Primus inter Pares sozusagen. Und bringt so Außergewöhnliches wie die „Collection 1985“ hervor. Was diesen Jahrgangs-Champagner auszeichnet? Finesse, Eleganz und das sagenhafte Etwas. „Denn er ruht extrem lange auf der Hefe“, sagt Kis. Dazu die goldene Farbe und das reiche, extravagante Bukett. Am Gaumen dann präsentiert er opulente Fruchtaromen, von Schwarzer Johannisbeere etwa, Anklänge an milden Pfeffer und warmes Brot, das frisch aus dem Ofen kommt, sowie Töne von Honig, Feigen und weissen Trüffeln. Unterdessen schmeichelt die feine Perlage dem Gaumen.

Wo Tropfen edel in den Kelchen tänzeln

Viele Champagner sind im Badrutt’s Palace Hotel im Offenausschank zu kosten. Schampus glasweise, um seinen persönlichen Prickel-Liebling zu entdecken.  Ohnehin ist die Lust der Gäste auf das köstlichste aller Getränke im Hotel riesig. „Allein von November bis Anfang Januar öffnen wir über 1.000 Flaschen“, verrät Daniel Kis. Ein Knallen der Korken wird dabei allerdings niemand vernehmen. „Kellner sollten eine Flasche still öffnen“, sagt der Experte. „Leider kommt es zu oft vor, dass sich der Gast durch das laute Geräusch regelrecht erschrickt. Gott sei Dank nicht bei uns!“ Stil offenbart sich eben im kleinsten Detail.

Das Geheimnis der Grande Cuvée

Krug stellt Champagner mit jahrhundertealtem Know-how, akribischer Sorgfalt und, ja, mit einem Schuss Liebe her. So kommt jeder Wein aus einer Einzellage — und Krug verwendet Trauben vieler Einzellagen, die manchmal nicht größer als ein Garten sind — gleich nach der Lese in sein eigenes kleines Eichenfass. Dort ist er nicht, um ein Holz- oder Vanille-Aroma anzunehmen und zu reifen. Er ist dort, um geboren zu werden. Denn in den wenigen Wochen, die er dort verweilt, hat er die Möglichkeit, seinen ganz eigenen Charakter zu entwickeln, seine persönliche Note. Und diese Individualität bleibt erhalten, wenn der Tropfen danach in einen Stahltank umgefüllt wird und wieder ganz für sich allein bleibt. So geschieht es, dass bei dem Kellermeister Weine einer einzigen Lage aus 15 Jahren lagern. Dieses Verfahren ist der Schlüssel für die Produktion so einzigartigen Champagners wie der Grande Cuvée. Denn auf dieser Basis, dank dieses reichen Fundus, können besondere seine Kompositionen  kreiert werden. Ein enormer Aufwand, der durch ausgewogene Resultate belohnt wird. Eine Harmonie, die Maßstäbe setzt.